NORMA Group erzielt im ersten Halbjahr 2018 starkes organisches Wachstum

    • Umsatzsteigerung um 5,8 Prozent auf rund 549,0 Millionen Euro
    • Starkes organisches Wachstum von 11,0 Prozent
    • Angespannte Lage an Rohstoffmärkten beeinflusst Ergebnis und Marge
    • Prognose für 2018 angepasst
Maintal, Deutschland, 1. August 2018 – Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 eine Umsatzsteigerung um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 549,0 Millionen Euro erzielt (H1 2017: 519,0 Millionen Euro). Organisch wuchs der Umsatz stark um 11,0 Prozent. Mit 0,8 Prozent trugen die Umsatzerlöse aus der Akquisition von Fengfan zum Wachstum bei. Negative Währungseffekte verminderten hingegen das Umsatzwachstum um 6,0 Prozent.
„Im ersten Halbjahr 2018 ist die NORMA Group organisch stark gewachsen“, sagt Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Das zeigt, dass unsere Angebote in den unterschiedlichen Märkten gefragt sind. Die gestiegenen Rohstoffpreise und die zunehmende Materialverknappung sowie das starke Umsatzwachstum führten zu variablen Sonderkosten mit negativem Effekt auf das Ergebnis und die Marge.“

Umsatzwachstum in allen drei Regionen

In der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) steigerte die NORMA Group den Umsatz in den ersten sechs Monaten 2018 gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um 2,6 Prozent auf 258,1 Millionen Euro (H1 2017: 251,6 Millionen Euro). Grund hierfür war ein solides organisches Umsatzwachstum, gestützt durch steigende Absatz- und Produktionszahlen im Automobilsektor. Das Distribution Services (DS)-Geschäft verzeichnete ein leichtes organisches Wachstum, das jedoch von negativen Währungseffekten aufgezehrt wurde.
Der Umsatz in der Region Americas belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf 222,7 Millionen Euro (H1 2017: 212,6 Millionen Euro), ein Anstieg um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Wesentlichen ist dies auf die Aufholeffekte im Bereich Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen in den USA sowie die Wiederbelebung des Wassermanagement-Geschäfts zurückzuführen. Durch Währungseffekte im Zusammenhang mit dem US-Dollar wurde das starke organische Wachstum in der Region jedoch ausgebremst.
In der Region APAC (Asien-Pazifik) wuchs der Umsatz von Januar bis Juni 2018 gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um 24,3 Prozent auf 68,2 Millionen Euro (H1 2017: 54,9 Millionen Euro). Eine hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Verbindungstechnologie, insbesondere im Engineered Joining Technology (EJT)-Bereich, sowie zusätzliche Umsätze aus der Akquisition von Fengfan begründen die gute Umsatzentwicklung in der Region.

Angespannte Lage an Rohstoffmärkten beeinflusst Ergebnis und Marge

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) verringerte sich im ersten Halbjahr 2018 gegenüber den ersten sechs Monaten 2017 um 4,3 Prozent auf 87,7 Millionen Euro (H1 2017: 91,7 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation im Verhältnis zum Umsatz) lag in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018 bei 16,0 Prozent (H1 2017: 17,7 Prozent), der operative Netto-Cashflow sank um 24,1 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro (H1 2017: 40,5 Millionen Euro).

Gründe für das niedrigere operative Ergebnis waren gestiegene Rohstoffpreise, insbesondere im Bereich Legierungszuschläge. Sie belasteten das Ergebnis ebenso wie Force majeure bei wichtigen Kunststoffkomponenten sowie die gestiegenen Handelsbarrieren, zum Beispiel durch US-Stahlzölle. Zudem führten die zunehmende Materialverknappung auf den Rohstoffmärkten und das starke Umsatzwachstum vorübergehend zu variablen Sonderkosten in den Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik.

Im zweiten Quartal 2018 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,6 Prozent auf 276,4 Millionen Euro (Q2 2017: 264,1 Millionen Euro). Das bereinigte EBITA betrug im zweiten Quartal 2018 42,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2017: 46,6 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag im zweiten Quartal 2018 bei 15,2 Prozent (Q2 2017: 17,7 Prozent).

Zum 30. Juni 2018 beschäftigte die NORMA Group insgesamt 8.349 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern. Das entspricht einem Anstieg um 682 Beschäftigte gegenüber dem Ende des Vorjahres (31. Dezember 2017: 7.667 Mitarbeiter).

Prognose für bereinigte EBITA-Marge und operativen Netto-Cashflow angepasst

Auf Grundlage der Erwartungen zu den Zahlen für das zweite Quartal 2018 sowie der erwarteten Entwicklung im zweiten Halbjahr 2018 hat die NORMA Group die Prognose für das Geschäftsjahr 2018 am 26. Juli 2018 wie folgt angepasst:
  • Organisches Umsatzwachstum von rund 5 bis 8 Prozent, wobei das obere Ende der Bandbreite angestrebt wird (bisher: „rund 5 bis 8 Prozent“).
  • Zusätzliche Umsätze aus der Akquisition von Fengfan in Höhe von rund 5 Millionen Euro (keine Änderung) und aus der Akquisition von Kimplas in Höhe von rund 10 Millionen Euro (neu hinzugekommen mit dem Closing der Akquisition am 5. Juli 2018).
  • Operativer Netto-Cashflow in Höhe von rund 130 Millionen Euro (bisher: „rund 140 Millionen Euro“).
  • Bereinigte EBITA-Marge zwischen 16 und 17 Prozent (bisher: „auf dem Niveau der Vorjahre von über 17,0 Prozent“).
  • Die übrigen Finanzkennzahlen weichen nicht wesentlich von den im Geschäftsbericht 2017 prognostizierten Werten ab.
    Erfolgreicher Abschluss der Akquisition von Kimplas

    Am 5. Juli 2018 hat die NORMA Group den Erwerb von Kimplas Piping Systems Ltd. („Kimplas“) abgeschlossen. Am 6. April 2018 hatte die NORMA Group den Kaufvertrag über 100 Prozent der Anteile an dem indischen Hersteller von thermoplastischen Verbindungslösungen für das Wassermanagement unterzeichnet. Die Konsolidierung von Kimplas erfolgt seit 5. Juli 2018.

    NORMA Group in Zahlen

    *Mehr zu den Bereinigungen: 1. Halbjahr 2018 (S. 37); 1. Halbjahr 2017 (S. 35); Gesamtjahr 2017 (S. 139); 1. Quartal 2018 (S. 8)
    **Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten; Sicherungsinstrumente in Höhe von H1/2018: 1,4 Millionen Euro; H1/2017: 1,9 Millionen Euro; GJ 2017: 1,4 Millionen Euro

    Weitere Informationen erhalten Sie im Bereich Investor Relations auf www.investoren.normagroup.com. Für Pressefotos besuchen Sie unsere Plattform www.normagroup.com/Pressebilder.

    Weitere Termine

    Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2018 ist für den 7. November 2018 vorgesehen.

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