Chinesischer Lastkraftwagenhersteller senkt Stickstoffemissionen mit Urea-Systemen der NORMA Group

Maintal, Deutschland/Qingdao, China, 15. November 2017 – Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, liefert jährlich 150.000 Urea-Transportsysteme (UTS) an einen führenden chinesischen Lastkraftwagenhersteller. Die beheizten Kunststoffleitungen zur Urea-Einspritzung werden am chinesischen Standort in Qingdao produziert und von 2017 bis mindestens 2022 jährlich in rund 50.000 Fahrzeugen eingebaut.

2020 tritt in China die Abgasnorm China 6 in Kraft. Um die strengen Grenzwerte für Stickoxide einzuhalten, sind Hersteller von Nutzfahrzeugen mit Dieselmotor unter anderem verpflichtet, Systeme zur selektiven katalytischen Reduktion einzubauen. „Unsere Urea-Transportsysteme helfen unseren Kunden weltweit, zuverlässig und effektiv die Abgasnormen einzuhalten“, sagt Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Es freut uns, dass unsere Urea-Technologie auch in dem für uns so wichtigen chinesischen Markt für die Reduzierung von Stickoxiden benötigt wird. Damit unsere Systeme kontinuierlich noch höhere Anforderungen vonseiten unserer Kunden erfüllen können, entwickeln wir unser Urea-Portfolio ständig weiter.“

Je nach Kundenanforderung kommen Urea-Transportsysteme der NORMA Group in verschiedenen Ausführungen in Fahrzeugen mit Dieselmotor zum Einsatz. Da Urea bei -11°Celsius gefriert, muss die Flüssigkeit erhitzt werden, um betriebsbereit zu sein. Beheizte Urea-Transportsysteme gewährleisten, dass die gefrorene Harnstofflösung auftaut und innerhalb kürzester Zeit eingespritzt werden kann. Der Heizdraht ist entweder außen um die Kunststoffleitung gewickelt oder liegt innerhalb der Leitung direkt in der Urea-Flüssigkeit. Ein weiteres Konzept nutzt die Wärme des Kühlwassersystems zum Auftauen der Urea-Lösung.

Die neuste Entwicklung der NORMA Group ist ein Urea-Transportsystem (Smart-Thaw System), in dem nicht nur die Leitung inklusive der beiden Steckverbinder beheizt wird. Auch die angrenzenden Systemschnittstellen können nun aktiv mitbeheizt werden. Der innenliegende Heizstab kann über den SST-Steckverbinder (SAE Smart Thaw) hinausgeführt werden, sodass er in den Stutzen der angrenzenden Systemkomponente hineinragt. Der Heizstab gibt somit auch in Bereichen Wärme ab, die heutige Systeme nicht ausreichend beheizen können. Dadurch kann die Harnstofflösung schneller aufgetaut und bereitgestellt werden.

Mehr Informationen zur SCR-Technologie der NORMA Group lesen Sie auf blog.normagroup.com/scr-technologie.

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