NORMA Group steigert Umsatz im ersten Quartal 2019 auf 275,6 Millionen Euro

    • Umsatz im ersten Quartal 2019 um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 275,6 Millionen Euro gesteigert
    • Bereinigtes EBITA um 13,3 Prozent auf 39,6 Millionen Euro gesunken
    • Für Gesamtjahr 2019 bereinigte EBITA-Marge am unteren Ende der Bandbreite zwischen 15 und 17 Prozent erwartet
Maintal, Deutschland, 8. Mai 2019 – Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat im ersten Quartal 2019 den Umsatz moderat um 1,1 Prozent auf 275,6 Millionen Euro gesteigert (Q1 2018: 272,6 Millionen Euro). Während der Umsatz organisch um 4,2 Prozent zurückging, steuerten die 2018 akquirierten Unternehmen Kimplas und Statek 2,3 Prozent bzw. 6,2 Millionen Euro bei. Währungseffekte trugen 3,1 Prozent zum Umsatzwachstum bei. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) sank im ersten Quartal 2019 um 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 39,6 Millionen Euro (Q1 2018: 45,7 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 14,4 Prozent (Q1 2018: 16,8 Prozent). Der operative Netto-Cashflow stieg um 13,5 Millionen Euro auf -0,3 Millionen Euro an (Q1 2018: -13,8 Millionen Euro).

Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2019 ist maßgeblich auf die geringeren Produktions- und Absatzzahlen im Automobilbereich in allen drei Regionen zurückzuführen. Vor allem die Regionen EMEA und Asien-Pazifik waren durch ein sehr volatiles Marktumfeld gekennzeichnet: geringere Produktionsvolumina in der europäischen Automobilindustrie infolge der im Sommer 2018 eingetretenen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des vereinheitlichten, strengeren Prüfverfahrens für Emissionswerte (WLTP) und eine stark rückläufige Nachfrage in der chinesischen Fahrzeugindustrie. Die NORMA Group rechnet für das Geschäftsjahr 2019 weiterhin mit einer bereinigten EBITA-Marge innerhalb der im März 2019 prognostizierten Bandbreite zwischen 15 und 17 Prozent, wobei eher das untere Ende der Bandbreite erreicht werden wird.

„Angesichts der weltweit unsicheren Marktsituation und dem volatiler als erwarteten Marktumfeld, insbesondere in den Regionen EMEA und Asien-Pazifik, haben wir unsere Prognose für die bereinigte EBITA-Marge im Jahr 2019 konkretisiert“, sagt Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Situation auf den Märkten in den kommenden Quartalen verbessern wird und wir mit unserem breiten Produktspektrum und dem Engagement in Schlüsselmärkten wie der Elektromobilität und dem Wassermanagement zukunftsfähig aufgestellt sind.“

Entwicklung in EMEA, Amerika und Asien-Pazifik

In der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht um 2,8 Prozent auf 128,4 Millionen Euro (Q1 2018: 132,2 Millionen Euro). Bedingt wurde der Umsatzrückgang insbesondere durch die anhaltende WLTP-Problematik zu Beginn des Jahres und ein aufgrund geringerer Produktions- und Absatzzahlen rückläufiges Geschäft im Automobilbereich. Die Akquisition von Statek in Deutschland leistete hingegen einen positiven Umsatzbeitrag.

In der Region Amerika wuchs der Umsatz im ersten Quartal 2019 solide gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent auf 111,6 Millionen Euro (Q1 2018: 107,3 Millionen Euro). Insbesondere der Bereich Wassermanagement verzeichnete in den ersten drei Monaten 2019 ein starkes Wachstum. Während sich das Geschäft mit Nutzfahrzeugen und landwirtschaftlichen Maschinen weiterhin solide entwickelte, waren die Produktionszahlen im nordamerikanischen Automobilsektor negativ.

In der Region Asien-Pazifik steigerte die NORMA Group den Umsatz von Januar bis März 2019 gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,5 Prozent auf 35,6 Millionen Euro (Q1 2018: 33,1 Millionen Euro). Während es im chinesischen Automobilsektor zu deutlichen Produktionsrückgängen kam, trug die Übernahme von Kimplas in Indien zu zusätzlichen Umsatzerlösen bei.

Zum Stichtag 31. März 2019 beschäftigte die NORMA Group weltweit 9.065 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern (31. Dezember 2018: 8.865 Mitarbeiter).

Prognose am unteren Ende der erwarteten Bandbreite bestätigt

Die NORMA Group bestätigt ihre Prognose eines moderaten organischen Konzernwachstums von rund 1 bis 3 Prozent. Zusätzlich wird mit Umsätzen aus den Akquisitionen von Kimplas und Statek in Höhe von insgesamt rund 13 Millionen Euro gerechnet. Das Unternehmen hält an der angestrebten bereinigten EBITA-Marge zwischen 15 und 17 Prozent fest und erwartet, dass eher das untere Ende der Bandbreite erreicht werden wird. Die NORMA Group erwartet einen operativen Netto-Cashflow von rund 100 Millionen Euro für das Jahr 2019.

NORMA Group SE in Zahlen

* Bereinigungen: Q1/2019 um Integrationskosten (0,1 Millionen Euro), Step-Up-Effekte aus Kaufpreisallokationen (0,9 Millionen Euro) und „Rightsizing/Footprint“ (1,7 Millionen Euro); Q1/2018 um akquisitionsbezogene Kosten und Step-Up-Effekte aus Kaufpreisallokationen; Q4/2018 um akquisitionsbezogene Kosten, Integrationskosten, Step-Up-Effekte aus Kaufpreisallokationen und „Rightsizing/Footprint“
**Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten (Sicherungsinstrumente zum 31.03.2019 in Höhe von: 0,9 Millionen Euro; 31.03.2018: 1,9 Millionen Euro; 31.12.2018: 0,8 Millionen Euro)

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Weitere Termine

Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2019 ist für den 6. August vorgesehen.

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