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NORMA Group erzielt im ersten Quartal 2021 deutliches Wachstum

• Umsatz steigt im ersten Quartal 2021 um 13,0 Prozent auf 286,4 Millionen Euro
• Bereinigter Gewinn vor Zinsen und Steuern steigt um 47 Prozent auf 36,9 Millionen Euro
• Bereinigte EBIT-Marge bei 12,9 Prozent
• Prognose für Gesamtjahr 2021 bestätigt

Maintal, Deutschland, 05.05.2021 – Die NORMA Group steigerte ihren Umsatz im ersten Quartal 2021 trotz anhaltender Pandemie im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,0 Prozent auf 286,4 Millionen Euro (Q1 2020: 253,6 Millionen Euro). In allen wesentlichen Geschäftsbereichen und in allen Geschäftsregionen zog die Kundennachfrage im Zuge der allgemeinen konjunkturellen Erholung signifikant an und schlug sich in einem deutlichen Umsatzwachstum nieder. Neben einem starken Wassermanagement-Geschäft in den USA ist auch die weltweite Nachfrage in der Automobilindustrie sowie im Geschäft mit standardisierter Verbindungstechnik wieder spürbar gestiegen. Die organischen Umsatzerlöse nahmen in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal um 17,8 Prozent zu. Negative Währungseffekte, insbesondere im Zusammenhang mit dem US-Dollar, verminderten das Umsatzwachstum um 4,9 Prozent.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) erhöhte sich im ersten Quartal 2021 um 47,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 36,9 Millionen Euro (Q1 2020: 25,1 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 12,9 Prozent und lag ebenfalls deutlich über dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2020: 9,9 Prozent). Strikte Kostendisziplin, Einsparungen aus dem 2019 gestarteten Transformationsprogramm „Get on track“ sowie das starke Umsatzwachstum wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus.

Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group, sagte: „Das gute erste Quartal belegt, dass wir mit unseren Weichenstellungen für nachhaltig profitables Wachstum richtig liegen. Wir richten uns konsequent an den Anforderungen unserer Kunden aus und fokussieren uns auf die strategischen Geschäftsbereiche Wassermanagement, allgemeine Industrieanwendungen und Elektromobilität. Wir betrachten das derzeit weiter von der Pandemie beeinflusste Jahr 2021 als Übergangsjahr, um uns weiter strategisch für die Zukunft aufzustellen und profitabler zu werden. Unsere langfristige Strategie ist definiert: Wir unterstützen unsere Kunden bei Herausforderungen, die sich aus den Megatrends Klimawandel und Ressourcenknappheit ergeben. Unsere Produktlösungen leisten einen Beitrag, Emissionen zu reduzieren sowie Wasser effizient und verantwortungsvoll zu nutzen. Das erfreuliche Wachstum unseres Geschäfts beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Wachstum in allen drei Geschäftsregionen

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) stieg der Umsatz im ersten Quartal 2021 um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 132,4 Millionen Euro (Q1 2020: 117,8 Millionen Euro). Dieses Wachstum ist auf die wieder anziehende Nachfrage sowohl beim Geschäft mit Verbindungslösungen für Fahrzeuge aller Antriebsarten als auch beim Geschäft mit standardisierter Verbindungstechnologie zurückzuführen.

In der Region Amerika steigerte die NORMA Group den Umsatz in den ersten drei Monaten 2021 um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 108,7 Millionen Euro (Q1 2020: 103,4 Millionen Euro). Deutliche Wachstumsimpulse kamen aus dem US-amerikanischen Wassermanagement-Geschäft. Zudem leistete die wieder anziehende Nachfrage nach maßgeschneiderten Verbindungslösungen im Automobilbereich einen positiven Beitrag.

In der Region Asien-Pazifik wuchs der Umsatz im ersten Quartal 2021 um 40,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 45,3 Millionen Euro (Q1 2020: 32,3 Millionen Euro). Wesentlicher Grund für das sehr starke Wachstum ist die signifikant gestiegene Nachfrage in der chinesischen Automobilindustrie, die im Vorjahresquartal durch den pandemiebedingten Lockdown in China beeinträchtigt gewesen war.
Im Rahmen des globalen Transformationsprogramms „Get on track“ integrierte die NORMA Group im ersten Quartal die Produktion am Standort Shaoxing in ihr bestehendes Werk in Changzhou. Damit verringert sich die Zahl der Produktionsstandorte in China von vier auf drei.

Positiver operativer Netto-Cashflow und gute Auftragslage zum Quartalsende

Der operative Netto-Cashflow sank um 4,2 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro (Q1 2020: 6,7 Millionen Euro). Grund hierfür war insbesondere der wachstumsbedingte Aufbau des Working Capital. Dieser Aufbau resultierte sowohl aus dem umsatzgetriebenen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie dem Aufbau von Vorräten als Folge der erwarteten guten Auftragslage in den kommenden Monaten.

Zum 31. März 2021 belief sich der Auftragsbestand der NORMA Group auf 453,8 Millionen Euro und lag damit signifikant – um 21,3 Prozent – über dem Vorjahresniveau (31. März 2020: 374,2 Millionen Euro). Der Anstieg ist zum einen auf eine starke Nachfrage seitens der Automobilindustrie zurückzuführen. Zum anderen ist die Vergleichsbasis des Vorjahresquartals relativ niedrig, weil viele Kunden aufgrund der unsicheren Pandemie-Lage im März 2020 erkennbar Zurückhaltung bei ihren Bestellungen gezeigt hatten.

Prognose für 2021 bestätigt

Dr. Michael Schneider: „Wir wollen den Schwung aus dem ersten Quartal in das weitere Geschäftsjahr mitnehmen. Das gute Geschäftsergebnis des ersten Quartals bekräftigt unseren positiven Ausblick auf die nächsten Monate und unsere Erwartungen für ein profitables Wachstum im Gesamtjahr 2021.“

Der Vorstand bestätigt die Ende März veröffentlichten Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021. Danach wird für das Jahr 2021 ein organisches Konzernumsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich angestrebt. Dies setzt voraus, dass es zu keinem weiterem pandemiebedingten Nachfrageeinbruch kommt. 2021 wird eine bereinigte EBIT-Marge in Höhe von über 12 Prozent erwartet. Der operative Netto-Cashflow soll für das Jahr 2021 bei über 110 Millionen Euro liegen.

Neues Aufsichtsratsmitglied stellt sich zur Wahl auf virtueller Hauptversammlung

Mit Wirkung ab dem 16. März 2021 wurde Miguel Ángel López Borrego zum neuen Mitglied des Aufsichtsrats der NORMA Group bestellt. Er wird sich am 20. Mai 2021 auf der Hauptversammlung der Wahl durch die Aktionärinnen und Aktionäre stellen. Zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten wird die Hauptversammlung erneut als virtuelle Veranstaltung stattfinden.


NORMA Group in Zahlen



* Mehr Informationen zu den Bereinigungen finden sich in nachfolgenden Finanzberichten: 1. Quartal 2021 (S. 9); 1. Quartal 2020 (S. 8).
** Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten; Sicherungsinstrumente in Höhe von: Q1 2021 - 2,5 Millionen Euro; Q1 2020 - 2,2 Millionen Euro

Weitere Informationen zu den Geschäftsergebnissen erhalten Sie hier. Für Pressefotos besuchen Sie unseren Pressebereich.

Weitere Termine

Die NORMA Group hält ihre ordentliche virtuelle Hauptversammlung am 20. Mai 2021 ab. Die Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2021 ist für den 4. August 2021 geplant.