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NORMA Group erzielt 2013 Rekordwerte und erwartet solides Umsatzwachstum für 2014

  • Umsatz wächst im Geschäftsjahr 2013 um 5,1 Prozent auf 635,5 Millionen Euro
  • Bereinigtes EBITA steigt um 6,9 Prozent auf 112,6 Millionen Euro
  • Bereinigte EBITA-Marge auf 17,7 Prozent gesteigert
  • Bereinigtes Ergebnis je Aktie auf 1,95 Euro verbessert
  • Dividende von 0,70 Euro je Aktie vorgeschlagen
  • Für 2014 organisches Umsatzwachstum zwischen rund 4 und 7 Prozent erwartet

Maintal, 27. März 2014 – Die NORMA Group SE („NORMA Group“), ein internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungstechnik, erzielte im Geschäftsjahr 2013 Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz des MDAX-Konzerns stieg in der Berichtsperiode um 5,1 Prozent auf 635,5 Millionen Euro (2012: 604,6 Millionen Euro). Dazu haben die Akquisitionen aus den Jahren 2012 und 2013 mit 26,7 Millionen Euro beigetragen. Das um Akquisitionen bereinigte organische Wachstum lag bei 2,5 Prozent. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBITA) konnte 2013 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im europäischen Raum auf 112,6 Millionen Euro gesteigert werden (2012: 105,4 Millionen Euro), ein Zuwachs von 6,9 Prozent. Die NORMA Group erzielte somit im Geschäftsjahr 2013 eine nachhaltig hohe operative EBITA-Marge auf Rekordniveau von 17,7 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie auf Basis der ausstehenden Aktien zum 31. Dezember 2013 hat das Unternehmen 2013 gegenüber dem Vorjahr auf 1,95 Euro gesteigert (2012: 1,94 Euro).

„2013 war ein weiteres erfolgreiches Jahr für die NORMA Group. Den konjunkturell bedingten schwachen Jahresstart konnten wir bis zum Jahresende wettmachen“, sagt Werner Deggim, Vorstands-vorsitzender der NORMA Group. „Die Motoren-Neuanläufe als Folge der neuen Emissionsvorschriften EURO-6 haben sich ab der zweiten Jahreshälfte positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Darüber hinaus hat unsere Strategie, mit gezielten Unternehmenskäufen in wichtige Wachstumsmärkte zu expandieren, zum guten Ergebnis beigetragen. Die NORMA Group ist zukunftsfähig aufgestellt. Daher erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr 2014 ein solides Wachstum.“

Die NORMA Group erwartet, dass der Konzernumsatz im Jahr 2014 solide organisch rund 4 bis 7 Prozent gegenüber 2013 wachsen wird. Zusätzliche Umsätze von rund 5 Millionen Euro ergeben sich aus den Akquisitionen des polnischen Unternehmens Variant S.A. und des australischen Unternehmens Guyco Pty. Ltd. im Jahr 2013.

Wachstum in EMEA und Asien-Pazifik, währungsbedingter Umsatzrückgang in Amerika
In der Region EMEA hat die NORMA Group im Gesamtjahr 2013 ein solides Umsatzwachstum von 5,6 Prozent auf 387,9 Millionen Euro erzielt (2012: 367,5 Millionen Euro). Während der Umsatz im ersten Quartal 2013 bei einem Volumenrückgang in einigen Industrien nur aufgrund von Akquisitionseffekten verhalten wuchs, schlugen sich die verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab dem zweiten Quartal 2013 in einem moderaten und ab dem dritten Quartal 2013 in einem deutlichen organischen Umsatzwachstum nieder. Zur besonders dynamischen Entwicklung im vierten Quartal haben auch die Neuanläufe aufgrund der EURO-6-Abgasnorm beigetragen. Im Juni 2013 hat die NORMA Group das Vertriebsgeschäft von Variant S.A. in Polen erworben. Damit erweiterte das Unternehmen sein Vertriebsnetzwerk in Osteuropa und verkürzte den Lieferprozess an die Endabnehmer um eine Stufe. Zudem hat die NORMA Group im Jahr 2013 ihre Kapazitäten an den deutschen Standorten in Maintal und Gerbershausen sowie in Großbritannien und Serbien ausgebaut.

Die Region Amerika erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 191,5 Millionen Euro, der aufgrund negativer Währungseffekte leicht unterhalb des hohen Niveaus des Vorjahres von 193,3 Millionen Euro lag. Während das erste und zweite Quartal 2013 konjunktur- und währungsbedingt relativ schwach ausfielen, verbesserte sich die Situation mit einer zunehmenden Dynamik der US-Wirtschaft zum Jahresende. Im vierten Quartal 2013 wurde ein deutliches organisches Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 16,8 Prozent erzielt. 2013 hat die NORMA Group ein neues Werk in Atibaia nahe Sao Paulo in Brasilien aufgebaut und dazu im September 2013 Vermögenswerte der Click Automotiva Industrial Ltda. erworben. Dieser Schritt war ein wichtiger Meilenstein, um die Produktion im fünftgrößten Land der Welt aufzusetzen und die Marktposition in Südamerika zu stärken. In den US-Werken in Auburn Hills und St. Clair sowie in Mexiko in Juarez und Monterrey wurde in Produktionsanlagen und neue Produktionslinien investiert.

Die Region Asien-Pazifik hat im Geschäftsjahr 2013 erneut einen deutlichen Beitrag zum Wachstum der NORMA Group geleistet. Hier ist der Umsatz um 28,1 Prozent auf 56,0 Millionen Euro gewachsen (2012: 43,8 Millionen Euro). Dazu haben die Akquisitionen der letzten beiden Jahre beigetragen. 2013 hat die NORMA Group das Vertriebsgeschäft von Davydick & Co. Pty. Ltd. sowie Guyco Pty. Ltd. in Australien übernommen. Damit hat das Unternehmen zusätzliche regionale Märkte erschlossen, das Produktangebot ausgebaut und seine Position im Wasser- und Abwassermarkt im asiatisch-pazifischen Raum gestärkt. Im Februar 2014 hat die NORMA Group die restlichen 15 Prozent der Anteile an Chien Jin Plastic Sdn. Bhd. in Malaysia erworben und hält nun 100 Prozent der Anteile an dem Hersteller von thermoplastischen Verbindungssystemen für den Einsatz im Wassermanagement. Um der gestiegenen Nachfrage nach metallbasierten Verbindungslösungen in der Region nachzukommen, baut die NORMA Group ein zweites Werk in Changzhou,, 200 km entfernt von Shanghai, China, auf.

Eigenkapitalquote auf gutem Niveau – Nettoverschuldung deutlich gesenkt
Zum Ende des Geschäftsjahres 2013 wies die Konzernbilanz ein um 10,6 Prozent gestiegenes Eigenkapital in Höhe von 319,9 Millionen Euro aus (31. Dezember 2012: 289,2 Millionen Euro). Der Anstieg resultierte vorrangig aus dem Konzernergebnis von 55,6 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2013 lag mit 38,8 Prozent auf einem guten Niveau (31. Dezember 2012: 41,8 Prozent). Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist insbesondere bedingt durch die Begebung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 125 Millionen Euro und die daraus resultierende Erhöhung der Bilanzsumme. Die Nettoverschuldung ohne Sicherungsinstrumente konnte trotz Akquisitionen und Dividendenzahlung zum 31. Dezember 2013 auf 138,2 Millionen Euro reduziert werden (31. Dezember 2012: 174,2 Millionen Euro). Damit lag die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital (Gearing) mit 0,5 zum Jahresende 2013 deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2012: 0,7).

Aufstieg in den MDAX und Schuldscheinplatzierung
Seit dem 18. März 2013 notiert die NORMA Group im MDAX, dem Auswahlindex der Deutschen Börse für mittelgroße Aktiengesellschaften. „Es macht uns stolz, dass wir uns nach nur knapp drei Jahren Börsenerfahrung an den internationalen Kapitalmärkten als vielversprechender Wachstumswert etabliert haben“, sagt Dr. Othmar Belker, Finanzvorstand der NORMA Group. „Unsere positive Reputation am Kapitalmarkt sowie eine starke Bilanz und solide Finanzlage sind wichtige Erfolgsfaktoren für unser Geschäft, die uns auch günstige Refinanzierungsmöglichkeiten an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten sichern.“ Im Juli 2013 hat die NORMA Group erstmalig ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 125 Millionen Euro begeben und damit ihre Finanzierungsstruktur flexibilisiert.

Dividende von 0,70 Euro je Aktie vorgeschlagen
Für das Geschäftsjahr 2013 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der NORMA Group eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie vorschlagen. Dies entspricht erneut einer Erhöhung um 0,05 Euro oder 7,7 Prozent und einem Ausschüttungsbetrag von 22,3 Millionen Euro. Die Ausschüttungsquote beträgt damit 35,9 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses 2013 (2013: 62,1 Millionen Euro). Zum 31. Dezember 2013 hat die NORMA Group inklusive Leiharbeitnehmern weltweit 4.947 Mitarbeiter beschäftigt, 462 Mitarbeiter mehr als ein Jahr zuvor (31. Dezember 2012: 4.485 Mitarbeiter). In Deutschland erhöhte sich die Mitarbeiterzahl zum Ende des Jahres 2013 auf 902 Beschäftigte. Das sind 38 Mitarbeiter mehr als zum Jahresende 2012.

Solides Umsatzwachstum für 2014 erwartet
Die NORMA Group rechnet aus heutiger Sicht damit, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2014 mit einer höheren Rate als 2013 wachsen wird. Treiber sind hierbei vor allem die fortgeschrittenen Wirtschaftsregionen, von denen auch der Euroraum 2014 wieder auf einen moderaten Wachstumskurs zurückkehrt. Wachstumsimpulse werden auch aus den Entwicklungs-und Schwellenländern erwartet. Begünstigt durch eine solide Wachstumsprognose für die meisten asiatischen Märkte, insbesondere China sowie den Ausbau der Aktivitäten in den asiatischen Wachstumsmärkten und die Gewinnung von Marktanteilen rechnet die NORMA Group für die Region Asien-Pazifik mit einem starken Umsatzwachstum von über zehn Prozent im Jahr 2014. Für Nordamerika erwartet die NORMA Group für 2014 ein solides Marktwachstum in lokaler Währung und ein leicht wachsendes Geschäft gemessen in Euro. Das Wachstum sollte durch einen möglichen Vorkaufeffekt aufgrund der geplanten Einführung der Emissionsvorschrift EPA15 für Schwerlastkraftwagen zum 1. Januar 2015 unterstützt werden. Für die Region EMEA erwartet die NORMA Group im Jahr 2014 ein solides Wachstum gegenüber dem Vorjahr. Es wird mit wieder wachsenden Produktionsvolumina in den einzelnen Industrien gerechnet. Zusätzlich sollen die gesetzliche Einführung der Emissionsvorschrift EURO-6 und der damit zusammenhängende Hochlauf der neuen Motorengeneration zum Wachstum beitragen. Die NORMA Group geht von einer höheren Anzahl an Verbindungselementen und einer höheren Wertigkeit dieser Elemente aus.

Insgesamt erwartet die NORMA Group, dass der Konzernumsatz im Jahr 2014 solide organisch rund 4 bis 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen wird. Dies setzt voraus, dass keine starke konjunkturelle Abkühlung in den einzelnen Regionen eintritt. Zusätzlich wird mit Umsätzen von rund 5 Millionen Euro aus den Akquisitionen von Variant S.A. und Guyco Pty. Ltd. im Jahr 2013 gerechnet. Die NORMA Group strebt für 2014 eine nachhaltige bereinigte EBITA-Marge an, die auf dem Niveau der Vorjahre von über 17 Prozent liegt (2011: 17,7 Prozent; 2012: 17,4 Prozent; 2013: 17,7 Prozent).
Für das Jahr 2015 wird mit einem beschleunigten Wachstum im Vergleich zum laufenden Geschäftsjahr 2014 gerechnet. Sowohl Konzernumsatz als auch -ergebnis sollen 2015 in allen drei Regionen weiter gesteigert werden.

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