NORMA Group wächst im ersten Quartal 2022 trotz herausforderndem Umfeld

Maintal, Deutschland, 4. Mai 2022

  • Umsatz steigt im ersten Quartal 2022 um 6,3 Prozent auf 304,4 Millionen Euro
  • Bereinigtes EBIT bei 30,3 Millionen Euro
  • Bereinigte EBIT-Marge bei 10,0 Prozent
  • Prognose für Gesamtjahr 2022 bestätigt

 

Die NORMA Group hat heute Zahlen für das erste Quartal 2022 vorgelegt. Das Unternehmen erreichte trotz der geopolitischen Entwicklungen im Kontext des Krieges in der Ukraine, gestiegener Rohstoffpreise und der hohen Inflation ein solides Umsatzwachstum. Die NORMA Group hat im Zeitraum Januar bis März 2022 einen Konzernumsatz in Höhe von 304,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2021: 286,4 Millionen Euro). Organisch wuchs das Unternehmen in den ersten drei Monaten 2022 um 2,2 Prozent. Positive Währungseffekte, besonders im Zusammenhang mit dem US-Dollar, trugen 4,0 Prozent zum Umsatzwachstum bei.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) verringerte sich im ersten Quartal 2022 um 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 30,3 Millionen Euro (Q1 2021: 36,9 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 10,0 Prozent und lag damit ebenfalls unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2021: 12,9 Prozent). Die geopolitischen Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine und das damit einhergehende wechselhafte Bestellverhalten der Kunden, insbesondere aus der Automobilbranche, wirkten sich negativ auf das Ergebnis aus.

Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group, sagte: „Mit Blick auf die anspruchsvollen Marktbedingungen haben wir im ersten Quartal ein solides Wachstum erzielt. Insbesondere die zunehmenden Versorgungsengpässe bei Kunden durch den Krieg in der Ukraine sorgten für geringere Produktionszahlen in relevanten Industrien, vor allem im Automobilbereich. Wir fokussieren uns konsequent auf die wachstumsstarken Zukunftsmärkte Wassermanagement, allgemeine Industrieanwendungen sowie Mobilität und Neue Energien. Trotz des herausfordernden Umfelds und der damit einhergehenden Unsicherheiten im Markt, hat sich unser diversifiziertes Portfolio erneut als stabil erwiesen. Das abermals starke Geschäft mit Wassermanagement-Lösungen im ersten Quartal belegt, dass wir mit dieser Aufstellung den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Leichter Rückgang in Europa, Wachstum in Amerika und Asien

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) sank der Umsatz in den ersten drei Monaten 2022 um 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 124,6 Millionen Euro (Q1 2021: 132,4 Millionen Euro). Die geringeren Produktionszahlen in der Automobilindustrie aufgrund des Krieges in der Ukraine verminderten im ersten Quartal die Nachfrage nach Verbindungsprodukten für Fahrzeuge aller Antriebsarten. Insgesamt basierte die Umsatzentwicklung des Vorjahresquartals auf einer überproportionalen konjunkturellen Erholung.

In der Region Amerika steigerte die NORMA Group den Umsatz im ersten Quartal 2022 um 23,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 134,3 Millionen Euro (Q1 2021: 108,7 Millionen Euro). Insbesondere das erneut sehr gute US-Wassergeschäft trug zum Umsatzanstieg bei.

In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im ersten Quartal 2022 leicht um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 45,5 Millionen Euro (Q1 2021: 45,3 Millionen Euro). Der Umsatz im Bereich Mobilität und Neue Energien entwickelte sich aufgrund pandemiebedingter Lockdowns in China rückläufig, wohingegen das Geschäft mit standardisierter Verbindungstechnologie ein starkes einstelliges Wachstum verzeichnete.

Negativer operativer Netto-Cashflow und gute Auftragslage

Der operative Netto-Cashflow lag bei einem Minus von 16,7 Millionen Euro (Q1 2021: 2,5 Millionen Euro). Zurückzuführen ist diese Entwicklung im Wesentlichen auf einen überproportionalen Aufbau des Working Capitals im Vergleich zum EBITDA. Dies resultierte sowohl aus dem umsatzgetriebenen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als auch aus dem Aufbau von Vorräten gegenüber dem Jahresende 2021.

Zum 31. März 2022 belief sich der Auftragsbestand der NORMA Group auf 565,3 Millionen Euro und lag mit einem Plus von 24,6 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau (31. März 2021: 453,8 Millionen Euro).

Prognose für 2022 bestätigt

Dr. Michael Schneider: „Wir haben im ersten Quartal ein gutes Geschäftsergebnis verzeichnet. Das bekräftigt unseren positiven Ausblick auf die nächsten Monate und unsere Erwartungen für ein profitables Wachstum im Gesamtjahr 2022, trotz weiterhin herausfordernder Marktbedingungen.“

Der Vorstand bestätigt die Ende März veröffentlichten Erwartungen für das Geschäftsjahr 2022. Für das Jahr 2022 wird ein organisches Konzernumsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich angestrebt. Dies setzt voraus, dass im Jahresverlauf 2022 keine erheblichen negativen Auswirkungen in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie den pandemiebedingten Lockdowns in China auftreten, die zu einer starken Abschwächung der Weltwirtschaft und der Geschäftsentwicklung der NORMA Group führen könnten. 2022 wird eine bereinigte EBIT-Marge in Höhe von rund 11 Prozent erwartet. Der operative Netto-Cashflow soll für das Jahr 2022 bei rund 100 Millionen Euro liegen.

Kontakt

Lina Bosbach

Director Group Communications

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* Mehr Informationen zu den Bereinigungen finden sich in nachfolgenden Finanzberichten: 1. Quartal 2022 (S. 9), 1. Quartal 2021 (S. 9).
** Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten; Sicherungsinstrumente in Q1 2022 in Höhe von 5,3 Millionen; in Q1 2021 in Höhe von 2,5 Millionen Euro

Weitere Informationen zu den Geschäftsergebnissen erhalten Sie hier. Für Pressefotos besuchen Sie unseren Pressebereich.

Weitere Termine

Die NORMA Group hält ihre ordentliche virtuelle Hauptversammlung am 17. Mai 2022 ab. Die Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2022 ist für den 10. August 2022 angesetzt.

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