Maintal, Deutschland, 31. August 2023
Die NORMA Group SE hat ihre Finanzierung mit einem plattformbasierten Schuldschein mit Nachhaltigkeitskomponente in Höhe von 120 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei setzt das Unternehmen wie bei vorhergehenden Transaktionen seine Nachhaltigkeitsstrategie konsequent um.
So erfolgt eine Erhöhung beziehungsweise Absenkung der Zinsmarge um 2,5 bzw. 5 Basispunkte in Abhängigkeit vom jeweiligen Nachhaltigkeitsrating der NORMA Group. Das Rating wird durch die Nachhaltigkeitsagentur Sustainalytics zur Verfügung gestellt. Dabei werden Unternehmen nach ökologischen, sozialen sowie Kriterien der Unternehmensführung bewertet. Um das bereits gute Nachhaltigkeitsrating der NORMA Group zu unterstreichen sowie langfristig zu untermauern, wurden hierbei vier Schwellenwerte mit entsprechenden Bonus-Malus-Regelungen aufgesetzt. Somit führt eine konsequente Verbesserung in den unterschiedlichen Nachhaltigkeitskriterien auch zu Einsparungen in den Finanzierungskosten des neuen Schuldscheines.
Der Schuldschein mit einem Volumen von insgesamt 120 Millionen Euro wurde in Tranchen mit Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren sowie fixen und variablen Verzinsungskomponenten emittiert. Die Zuteilung erfolgte am jeweiligen unteren Ende der angebotenen Zinsspanne. Die NORMA Group nutzt die Erlöse der Transaktion, um bestehende Finanzverbindlichkeiten abzulösen sowie zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung.
Annette Stieve, Chief Financial Officer der NORMA Group SE, über die erfolgreiche Finanzierung: „Wir freuen uns, dass wir mit der erfolgreichen Refinanzierung unsere Finanzierungsstruktur weiter optimieren konnten. Dies verschafft uns Sicherheit und finanziellen Handlungsspielraum in einem weiterhin herausfordernden Finanzierungsumfeld. Besonders hervorzuheben ist, dass wir erneut ohne Financial Covenants eine breite Investorenbasis gewinnen konnten, darunter erstmalig die European Bank for Reconstruction and Development (EBRD).“
Die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, die Landesbank Baden-Württemberg sowie die DZ BANK haben die Transaktion federführend als Arrangeure begleitet.
Die NORMA Group wurde von Latham & Watkins als rechtlichem Berater unterstützt.