NORMA Group erreicht im dritten Quartal 2023 in verhaltenem Marktumfeld solide Profitabilität

Maintal, Deutschland, 7. November 2023

  • Umsatz in Q3 2023 mit 297,1 Millionen Euro 6,7 Prozent geringer als im Vorjahresquartal
  • Bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) bei 24,8 Millionen Euro; bereinigte EBIT-Marge bei 8,3 Prozent
  • Streiks in den USA und flache Geschäftsentwicklung in Europa beeinflussen die Ertragslage
  • Zusätzliche Marktchancen und mehr Effizienz durch Verbesserungsprogramm „Step Up”

Die NORMA Group hat im dritten Quartal 2023 trotz eines Umsatzrückgangs eine stabile Profitabilität erreicht. Der Konzernumsatz betrug 297,1 Millionen Euro und fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,7 Prozent geringer aus (Q3 2022: 318,6 Millionen Euro). Organisch ging der Umsatz in den Monaten Juli bis September 2023 um 1,5 Prozent zurück. Negative Währungseffekte im Zusammenhang mit dem US-Dollar schmälerten das Umsatzwachstum zusätzlich um 5,2 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) verringerte sich im dritten Quartal 2023 um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 24,8 Millionen Euro (Q3 2022: 27,0 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,3 Prozent (Q3 2022: 8,5 Prozent).

Vorstandsvorsitzender Guido Grandi: „Wir haben im dritten Quartal in einem verhaltenen Marktumfeld eine stabile Leistung gezeigt. Unser Geschäftsvolumen hat sich durchwachsen entwickelt, trotzdem haben wir eine solide Profitabilität erreicht. Mit unserem Verbesserungsprogramm ‘Step Up’ arbeiten wir weiter daran, unsere operative Effizienz zu steigern und neue Marktchancen in den Bereichen Mobilität, Industrieanwendungen und Wassermanagement zu realisieren.”

Stabile Entwicklung in Europa, Rückgang in Amerika, organisches Wachstum in Asien
In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) lag der Umsatz im dritten Quartal 2023 mit 119,3 Millionen Euro fast exakt auf Vorjahresniveau (Q3 2022: 119,9 Millionen Euro). Der leichte Rückgang um 0,5 Prozent ist vollständig auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Organisch war die Umsatzentwicklung stabil. Sowohl in der Fahrzeugindustrie als auch in der allgemeinen Industrie bremste die verhaltene Wirtschaftsentwicklung die Nachfrage im dritten Quartal aus.

In der Region Amerika ging der Umsatz im dritten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum spürbar um 12,4 Prozent auf 132,9 Millionen Euro zurück (Q3 2022: 151,7 Millionen Euro). Organisch verringerte sich der Umsatz im Zeitraum Juli bis September 2023 um 5,6 Prozent. Negative Währungseffekte drückten mit 6,8 Prozent zusätzlich auf die Umsatzentwicklung. Zum einen beeinträchtigten die Arbeitsniederlegungen bei US-Fahrzeugherstellern ab Mitte September die Kundenabrufe in unerwartetem Ausmaß, zum anderen fiel die Nachfrage im Bereich allgemeine Industrieanwendungen geringer aus. Das Wassermanagement-Geschäft hingegen erholte sich nach einem schwierigen ersten Halbjahr 2023 und verzeichnete leichtes organisches Wachstum im Vergleich zu Vorjahresquartal.

In der Region Asien-Pazifik betrug der Umsatz im dritten Quartal 45,0 Millionen Euro. Organisch wuchs der Umsatz um 7,6 Prozent. Insbesondere im Bereich der Verbindungstechnik für Batteriekühlungssysteme und andere Fahrzeuganwendungen wuchs das Geschäftsvolumen gut. Aufgrund negativer Währungseffekte in Höhe von 12,0 Prozent steht für das Quartal insgesamt ein Rückgang um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q3 2022: 47,0 Millionen Euro).

Leichtes organisches Wachstum im Neunmonatszeitraum
Im Zeitraum Januar bis September 2023 erwirtschaftete die NORMA Group 936,1 Millionen Euro, ein leichter Rückgang um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q1–Q3 2022: 940,9 Mio. Euro). Negative Währungseffekte belasteten die Umsatzentwicklung um 2,0 Prozent. Organisch wuchs der Umsatz hingegen um 1,5 Prozent. Das bereinigte EBIT erreichte im Neunmonatszeitraum 74,5 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,0 Prozent. Der operative Netto-Cashflow lag im Zeitraum Januar bis September 2023 bei 25,6 Millionen Euro und hat sich damit gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 deutlich verbessert (Q1–Q3 2022: EUR 6,0 Mio.).

Verbesserungsprogramm sorgt für zusätzliche Marktchancen und mehr Effizienz
Die NORMA Group setzt ihr Programm „Step Up“ für Wachstum und operative Effizienz weiter um. Bislang wurden mehr als 300 Initiativen weltweit identifiziert und rund 20 davon erfolgreich abgeschlossen. Im Bereich Wachstum wurden beispielsweise neue Produkte eingeführt und bestehende Produkte auf zusätzliche Länder oder Kundengruppen ausgeweitet. Im Bereich Effizienz wurden an verschiedenen Standorten Fertigungsabläufe optimiert oder das Produktionsequipment angepasst. Mit dem erreichten Abbau von Produktionsrückständen verbesserte sich die Verfügbarkeit von Produkten für die Kunden. Die NORMA Group hat das auf fünf Jahre angelegte Programm „Step Up“ im Mai 2023 gestartet, um ein langfristig profitables Wachstum sicherzustellen.

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Director Group Communications

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