Finanzierungsinstrumente

Die NORMA Group strebt zur Risikominimierung grundsätzlich eine Diversifizierung ihrer Finanzierungsinstrumente an. Dazu gehören auch die Prolongation von Rückzahlungsverpflichtungen sowie eine gleichmäßige Verteilung des Fälligkeitenprofils.

Schuldscheine

Bei einem Schuldscheindarlehen (SSD) handelt es sich um ein Darlehen von Kreditnehmern mit höchster Bonität. Das Schuldscheindarlehen ähnelt einer Anleihe, die Schuldscheine werden allerdings nicht an der Börse gehandelt. Die NORMA Group hat in den letzten Jahren mehrfach Schuldscheine zur (Re-)Finanzierung begeben. Insbesondere die breite Investorenbasis und der geringe Aufwand bei der Dokumentation machen das Instrument attraktiv.

Zum 31. Dez. 2024 (in EUR Mio.)

 2025202620282030
SSD II  -27.0   
SSD III  -41.5  
SSD IV -38.0-55.5-26.5
Summe (in EUR Mio.)-27.0-79.5-55.5-26.5

Syndizierter und bilateraler Bankkredit

Der syndizierte Bankkredit der NORMA wird regelmäßig angepasst (Amend & Extend) oder durch einen neuen Bankkredit abgelöst. Insbesondere die Flexibilität bzw. Ziehung und Rückzahlung der einzelnen Bausteine machen das Produkt attraktiv.

Zum 31. Dez. 2024 (in EUR Mio.)

 2026202720282029
Syndizierter Kredit EUR-91,0   
Sydizierter Kredit USD117,4   
Bilateraler Kredit-0,2-0,2-0,4-0,1
Total in EUR Mio.-208,6-0,2-0,4-0,1

ABS / Factoring / Reverse Factoring

Die NORMA Group nutzt diese Programme ergänzend zu ihrem diversifizierten Finanzierungsmix, um einerseits Möglichkeiten zur Verbesserung des operativen Netto-Cashflows flexibel auszunutzen und andererseits, den Verschuldungsgrad zu senken.

Volumen per 31.12.2024: EUR 53 million

 AmerikaEuropaAsien-Pazifik
ABSJaJaNein
FactoringJaJaNein
Reverse FactoringJaJaNein

Supply Chain Financing Program

  • ABS Programm: Deutschland EUR 6 Mio., USA EUR 11 Mio.
  • Factoring Programm: Europa EUR 4 Mio., USA EUR 14 Mio.
  • Reverse Factoring Programm: Europa EUR 14 Mio., USA EUR 1 Mio.
  • In Summe Supply Chain Financing Volumen per 31.12.2024: EUR 53 Mio.

Commercial Paper (CP) Program

Commercial Paper (kurz CP) ist eine kurzfristige Inhaberschuldverschreibung mit einem Geldmarkt-Charakter. Das Gesamtvolumen des Programms umfasst EUR 300 Millionen. NORMA Group zieht Tickets bis maximal EUR 50 Millionen in individuell verschiedenen Tranchen. Hierbei besteht keinesfalls die Verpflichtung für den Emittent CP’s zu verkaufen. Die Laufzeiten der Inhaberschuldverschreibungen bewegen sich zwischen sieben Tagen und einem Jahr und die Zinsbelastung/Kosten sind typischerweise günstiger verglichen mit Geldmarktkrediten. CP’s werden normalerweise diskontiert begeben und zum Nominalwert zurückgezahlt.

Zum 31. Dezember 2024 wurde das Commercial-Paper-Programm in einem Volumen von EUR 0 Mio. (2023: EUR 0 Mio.) als Refinanzierungsquelle genutzt.

Kreditlinien

Für kurzfristigen, mittelgroße Bedarfe werden Linien vorgehalten. Diese können für (kleine) Akquisitionen genutzt werden oder ersetzen andere Bausteine im Finanzierungmix, die nicht weitergeführt werden.

Zugesagtes revolvierendes Kreditlinienvolumen

Die NORMA Group verfügt über eine hohe finanzielle Flexibilität durch eine zugesagte revolvierende Kreditlinie mit nationalen und internationalen Kreditinstituten in Höhe von EUR 100 Mio. Dieses Linienvolumen war zum 31. Dezember 2024 nicht in Anspruch genommen.